Bio Roth

Die Tiere

Alle Tiere auf dem Hof Bio Roth haben einen Namen. Das ist für das Betriebsleiterpaar sehr wichtig und auch selbstverständlich. Schliesslich versorgen sie die Familie und Kundschaft mit wertvollen Lebensmitteln. Alle Tiere bekommen wesentlich mehr Flächen zur Verfügung, als dies im Biolandbau vorgeschrieben ist und werden täglich von Stefanie und den Kindern mit zusätzlichen Leckereien verwöhnt, gestreichelt, gestriegelt und flattiert.


Die Schafe: Nolana – no drama

Seit Anfang 2025 bewohnen wunderschöne, farbige, im Herdebuch eingetragene Nolana Schafe Stall und Weide des Hofs. Nolanas sind Haarschafe, die ihre Wolle im Frühling eigenständig abwerfen, optimal an unser Klima angepasst sind und nicht geschoren werden müssen. Sie sind der ganze Stolz von Stefanie. Oft geht sie abends noch «kurz» in den Stall und kommt erst zwei Stunden später wieder ins Haus, weil sie die Zeit vergass. Die Lämmer werden grösstenteils nachgenommen oder als Zuchttiere weiterverkauft. Jene, die sich nicht dazu eignen, kommen in die Direktvermarktung. Alle Schafe werden extensiv, mit betriebseigenem Gras und Heu – ohne Kraftfutter – gehalten und haben 24 Stunden uneingeschränkten Zugang zu Stall mit Tiefstreuliegeflächen, Heu, Sandplatz und Weide.

Wana, Maya, Cayla, Ciarrai, Domenico, Cora, Alice, Cleo, Raja, Käti




Die Ziegen: Die Buren sind los!

Zeitgleich mit den Schafen zogen auch zwei Burenziegen in die Stallungen des Betriebs. Mini und Masha sind zwei Burenziegen, die eigentlich auch im Herdebuch eingetragen sind, sich aber aufgrund ihrer Grösse und Klauenfehlstellung nicht für die Zucht eignen. Da sie aber ein so wunderbares, freches, lustiges und liebevolles Wesen haben, kamen sie statt in die Metzgerei auf den Bio Hof Roth. Wo sie als biologische Rasenmäher fungieren und einfach nur das Herz erfreuen.

Burenziegen gelten als die einzige Ziegenrasse, die nicht "böckelet", dass kann ich auch bestätigen. Unsere Ziegen und selbst der Stall riechen nie nach Geiss. Auch ihr Fleisch ist besonders schmackhaft, sehr gesund und ohne penetranten Eigengeruch. Gitzis kann man je nach Wurfgrösse gerne bestellen. 




Die Hühner – eine selten gute Rasse!

«Ich wär so gern ein Huhn, dann hätt ich nichts zu tun ...» das trifft auf die Bio Roth Hühner wohl nicht zu. Frei laufen sie den ganzen Tag auf dem Areal herum, scharren, gackern, picken und legen manchmal sogar Eier an den unmöglichsten Plätzen. Nicht selten kommt da ein besorgter Anruf von Dorfbewohnern, dass wohl die Hühner ausgebrochen seien…

Die Proveis Ultentaler (auch Mühlbach Hühner genannt), sind eine alte, vom Aussterben bedrohte Hühnerrasse, aus der Heimat von Stefanie. Bio Hof Roth ist die einzige Zuchtstätte dieser Rasse in der Schweiz. Diese Hühner sind ausgesprochen robust und anpassungsfähig, genügsam, legen regelmässig, können bei jedem Wetter draussen sein und gut fliegen, verfügen über sehr gute Bruteigenschaften und zartes Fleisch. Optisch sind sie sehr vielfältig und erfreuen mit allerlei Farbschlägen. Besonders schön sind die Hähne, eben noch richtige «Güggle». Wenn man sich gut um sie kümmert, werden sie sehr zahm, alt, fressen von der Hand, fliegen auf die Schulter und kommen auf Abruf besser als mancher Hund. 

Wer sich ernsthaft für die Erhaltung und Zucht dieser wunderbaren Rasse interessiert, darf sich sehr gerne bei Stefanie melden.

Caruso, Wilma, Roswita, Pocahontas, Adelheid, Madeleine, Mathilda, Rosenrot, Schneeweisschen, Lina, Medusa



Die Hunde: «Ein Leben ohne Hund ist zwar möglich, aber sinnlos.»

Auf einen Bauernhof gehört natürlich auch ein Hund. Oder zwei… Genauso wie zu Stefanie: Amigo – liebevoll Miitzi genannt - ist ein waschechter Hofhund seit mehreren Generationen. Patrick und Stefanie wollten sich ihn nur ansehen, nahmen ihn aber am selben Tag noch mit Nachhause. Er schlich sich schon als Welpe in alle Herzen. Vom ersten Tag an lag er, wie selbstverständlich, ohne Leine auf dem Hofplatz und war einfach glücklich, dabei sein zu dürfen. Er mag einfach alle! Kinder, Erwachsene, Katzen, Pferde, Hühner, Schafe, Ziegen und vor allem andere Hunde. Da kann es ab und zu auch vorkommen, dass er sich – unerlaubterweise -vom Hof schleicht, um seine Freundschaften zu pflegen.

2025 kam Stefanies langersehnter, doch nie gewagter Wunsch dazu: Ein Border Collie Welpe aus einer bekannten Hütehunde Zucht. Ein kleines, «aufdringlich unterwürfiges» Mädchen namens Kiss. Sie soll in absehbarerer Zeit eine Unterstützung bei den Schafen und allgemein im Alltag werden. Aktuell lernt sie aber das Hunde ABC und darf einfach Junghund sein, alles kennenlernen und überall dabei sein. Mit ihrem sanften, liebevollen und doch mutigen Wesen schlich sie sich in die Herzen der ganzen Familie. Nur die Katzen mögen Kiss absolut gar nicht…und umgekehrt genauso…


Die Katzen – fleissige Helfer!

Ein Bauernhof ohne Katzen? Gibt es das überhaupt?

Wir haben fünf. Vier Mädchen und einen Buben. Alle sind ausgesprochene Schmusetiger und hervorragende Mäusejäger/innen.

Pebbles (Pepsi) und Luna (Lün-Lün) gehören schon zum älteren Semester und sind schon lange auf dem Betrieb. Sie sind Patricks Katzen, leben vorwiegend draussen und schlafen im Stroh, kommen aber täglich zum fressen rein. Seit die Schafe eingezogen sind, ist Pepsis Lieblingsbett das Tiefstreu der Schafe. Luna bevorzugt den Veloanhänger mit kuscheliger Decke drin.

Iona (Iöni) wurde von Stefanie gerettet und mit auf den Hof gebracht. Sie geniesst all den Platz und die Freiheiten, die sie hat, liegt aber am liebsten auf dem Sofa oder im Winter auf der warmen «Chouscht». Wenn sie ihre Ruhe will, öffnet sie die Türen der Kleiderschränke und macht sich dort ein gemütliches Bett.

Sir Lancelot (Löttli) wurde als erste Katze gemeinsam von Patrick und Stefanie gekauft. Er ist ein Norwegischer Waldkater. Ursprünglich war die Idee, dass er fremde Kater vertreibt, die den Kätzinnen das Futter streitig machten. Es stellte sich jedoch heraus, dass er der grösste «Tschooli» ist und sich mit den genannten Katern sehr bald anfreundete Löttli ist ein Traumkater und in jeder Hinsicht einfach nur toll. Er liebt Kinder, Hunde, Katzen und überhaupt einfach alles. Er lässt sich tragen, schmusen, Knöpfe aus dem Fell ziehen und sogar scheren und geniesst das alles gut hörbar mit seinem Schnurren. ACHTUNG: Er steigt sehr gerne in offene Autos ein und erschreckt einem dann plötzlich während der Fahrt mit einem Sprung auf den Beifahrersitz.

Lady Lillet (Ragettli) ist unsere Jüngste im Bunde. Sie kam durch einen Zufall und Herzensentscheid auf den Hof. Sie ist nicht nur einzigartig und wunderschön, sondern charakterlich eine Wucht! Ein kleines, 10 Wochen altes Kitten zog ein und als Erstes hopste sie aufs Sofa und verpasste dem Hund Amigo von oben herab links und rechts eine Ohrfeige, ohne dass sie da-bei Angst hatte. Einfach um zu demonstrieren, wer sie ist. Sir Lancelot und sie waren von Beginn an ein Herz und eine Seele. Man könnte fast sagen, sie ist eine Therapiekatze: unglaublich geduldig, liebevoll und anhänglich. Lässt sich tragen, streicheln (manchmal sogar von den Kindern an den Haaren ziehen), kommt auf Abruf, antwortet immer mit einem taubenähnlichen Gurren und doch ist sie so stark, selbstbewusst und eigenständig. Einfach ein Unikat.




Die Schweine: Ein Zukunftsprojekt

Vor einiger Zeit kaufte Patrick gemeinsam mit seinen Freunden und Arbeitskollegen der beiden Demeter Betriebe aus dem Dorf Schweine für den Eigenbedarf in Freilandhaltung. Diese Schweine durften ihr Leben draussen auf der Wiese verbringen; wühlen, schnüffeln und suhlen wie es ihnen beliebte. Ihr Unterschlupf war ein wind- und wetterfestes Iglu, sie hatten jederzeit die Möglichkeit zum Rückzug, Weiden oder Wühlen. Die dafür genutzte Fläche war danach bereit, bepflanzt zu werden da sie sowohl Unkrautfrei als auch gedüngt war und das Fleisch dieser Tiere hebt sich qualitativ entscheidend von der Norm ab. Es stellte sich heraus, dass diese Art Schweine zu halten, grosse Vorteile für alle mit sich bringt. Durch dieses Projekt wurde klar, dass der Bio Hof Roth in Zukunft für die Direktvermarktung auch Fleisch der eigenen Freilandschweine anbieten möchte. Bei entsprechender Nachfrage, wir dieses Projekt gerne verwirklicht. 


Freiland Truten: Ein Zukunftsprojekt

Wer sein Augenmerk auf biologische Ernährung legt, hat sicherlich auch bemerkt, dass das Angebot an Truthahnfleisch sehr spärlich ist. Das liegt daran, dass es sehr schwierig ist, Truten in grossen Mengen gesund zu halten. Sie sind sehr krankheitsanfällig und benötigen eine intensive, gute Versorgung. Truten sind aber auch ausserordentlich liebenswerte und fleissige Tiere, die verwilderte, Brennnessel- und Brombeerverwachsene Zonen mit Vorliebe wieder zu unkrautfreien Arealen machen. Deshalb hat sich Bio Roth dazu entschieden, die Truten im Freiland zu halten, wo sie frische Luft haben, artgerechtes Futter und Habitat erhalten und nur so viele Truten zu halten, wie von der Kundschaft im Voraus bestellt werden. So kann die tiergerechte und naturnahe Haltung gewährleistet werden, die Truten sind kräftig, glücklich und gesund. Und dementsprechend auch die Kundschaft. 

Gefriergetrocknete Früchte im Angebot

Gefriertgetrocknete Birnen, Bio Roth Altwis

Knackige Alex

Gefriergetrocknete Birnen

Sorte: Kaiser Alexander

Früchte zu 100 % aus nachhaltiger Bio-Produktion. Verpackungen zu 50 Gramm.

Gefriertgetrocknete Äpfel, Bio Roth Altwis

Eva's Versuechig

Gefriergetrocknete Äpfel

Sorten: Boskop, Glocke, Cox Orange

Früchte zu 100 % aus nachhaltiger Bio-Produktion. Verpackungen zu 50 Gramm.

Gefriertgetrocknete Zwetschgen, Bio Roth Altwis

Zwätschge Lisi

Gefriergetrocknete Zwetschgen

Sorte: auf Anfrage

Früchte zu 100 % aus nachhaltiger Bio-Produktion. Verpackungen zu 50 Gramm.